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Chagane

  

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Die Chegane ist ein Streichinstrument mit vier Saiten, das mit einem Bogen gestrichen wird. Die Chegane war bis Ende des 19. Jahrhunderts in Aserbaidschan existent. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat der aserbaidschanische Maler G. Gagarin in seinem Werk „SHamahı rakkaseleri - Tänze aus SHamahı“ dieses Instrument abgebildet. In vielen Werken von Gatran Tebrizi, İmadeddin Nesimi, Seyid Azim SHirvani u. a. klassischer Werke wird viel von diesem Instrument berichtet.
Dieses Instrument zog im Jahr 2000 in Edinburgh, Schottland während eines Symposiums für Streichinstrumente die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf sich. Dieses Instrument hat die Form einer Birne und besteht aus dem Korpus, dem hals und dem Kopf. Der lange Korpus besteht aus neun Teilen und wird aus Walnussholz hergestellt. Ein langer Stab aus Eisen dient als Halterung und wird unter dem Korpus geführt und verbindet diesen mit dem Hals. Der Korpus wird im oberen bereich mit einem 5 mm starken Holzplatte aus Walnussholz ausgekleidet und Schalllöcher geöffnet. Der Musiker stützt das Instrument mithilfe des Eisenstabes auf dem Boden, hält das Instrument senkrecht und spielt mit der rechten Hand den Bogen.
Die Länge des Instruments beträgt 820 mm, die Länge des Korpus 420 mm, die Breite 220 mm, die Höhe 140 mm.
Der Tonumfang reicht vom „f a#“ der großen Oktave bis zum „f #“ der zweiten Oktave. Das Instrument kann sowohl in Ensembles und Orchestern als auch solo gespielt werden.





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