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Staat der Eldenizler-Atabeyler

  

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Während des Zerfalls der Seldschuken erklärte das Reich Atabeyler von Aserbaidschan die Unabhängigkeit. Der Name leitet sich von Şemseddin Eldeniz (İldeniz) ab. Eldeniz wurde in seiner Kindheit als Sklave verkauft und in den Palast der Seldschuken gebracht. Er zog mit seiner Intelligenz und seinem Fleiß die Aufmerksamkeit von Sultan Tuğrul II. auf sich und bekam den Titel „Emir“. Im Jahr 1136 wurde Arslanşah, der Sohn von Tuğrul, dem Sultan von Eldeniz Seldschuk zum Herrscher der südlichen Staaten von Aserbaidschan erklärt. Nach dem Tod von Sultan Tuğrul II. hat er seine Frau Mümine Hatun geheiratet und 1136 zum Herrscher von Aran ernannt, ging nach Berde und gründete den Staat der Eldeniz.
Auch wenn Elgedez, welcher im politischen Leben des Sultanats der Seldschuken eine wichtige Rolle spielte, öffentlich den Seldschuken zugehörig war, hat er in den 30er Jahren des 12. Jahrhunderts als unabhängiger Herrscher den Staat regiert und Geldmünzen auf seinen Namen drucken lassen. Arran wurde 1152, einige Zeit später Erdebil, welcher vom Herrscher von Marağa, Hassbey regiert wurde, durch Eldegez beherrscht und wurde abhängig von Şirvanşah.
Gegen Ende der Herrschaft von Şemseddin Eldeniz wurden die Grenzen des Landes von Derbent bis hin zum Persischen Golf, von, Tiflis bis Mekran, Aran und Şirvan, Irak, Hemedan, Gilan, Mazenderan, İsfahan und Rey ausgebreitet. Zur Zeit von Mehemmed Cahan Pehlevan, dem Sohn von Şemseddin, wurde der Staat noch stärker. Nach Mehemmed Cahan Pehlevan, dem Bruder von Kızıl Arslan, fanden lange Machtkämpfe statt, um den Thron zu bewahren.
Nachdem Kızıl Arslan, welcher die Herrschafts des Sultanats von Irak inne hatte, 1191 getötet wurde, wurde die Herrschaft unter den Herrschen Ebu Bekir, der Sohn von Cahan Pehlevan türkischer Abstammung und seine Frau Kuteybe Hatun und Kutlug İnanç, Kind von İnanç Hatun und Emir Emiran geteilt. Der Machtkamps zwischen den Brüdern führte zum Sieg von Ebu Bekir. Doch die Angriffe von Außen (Harzemschachs, Gürcü u. ä.) fürhte zum Untergang des Reiches. Die Epoche der Özbek (1210-1225) verlor das Reich der Atabey an Kraft.
Während der Zeit der Atabey waren die großen Handels- und Kulturzentren von Aserbaidschan wie Gence, Tebriz, Nachitschewan, Marağa, Erdebil, Derbend, Baku, Şamahı, Beylegan sehr berühmt. Damals überstieg die Einwohnerzahl der Städte Gence und Tebrisi die 100 Tausend-Marke, die von Nachitschewan betrug 80-100 Tausend.
Die Hauptstädte von Atabey Aserbaidschan waren zu verschiedenen Epochen die Städte Gence und Nachitschewan.
Der Staat der Eldeniz ist der Aufstieg von Aserbaidschan. Damals entwickelten sich die Städte, Handel, Kunst, Tierzucht, Landwirtschaft war hoch entwickelt.
Nach Angriffen durch Harezimşah Celaleddin im Jahr 1225 wurde der Staat Atabey besiegt.
Hauptstädte Nachitschewan und Tebrisi

Herrscher:
1136-1175  Şemseddin Eldeniz
1175-1186  Mehemmed Cahan Pehlevan
1186-1191  Gızıl Arslan
1191-1210  Ebu Bekr
1210-1225  Özbek



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