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Verwünschungen und Gebete

  

Menschen in ihren bewussten Tätigkeiten geraten endlos mit Gut und Übel aneinander. Mit der Entstehung der Begriffe Gut und Übel in der Urvorstellung entsteht ebenso die Ahnung  darüber, dass das Gute begrüßt wird. Das Übel muss aber verflucht werden.
Der Sinn der Wünsche besteht darin, um zu gefallen und zu träumen. Ein Wunsch ist ein gutes Wort, ist mit dem roten Wort verbunden.
Das Gute steht immer dem Übel gegenüber. Durch das Gutheißen des Guten und Verfluchung des Übels hat Mensch Flüche geschaffen. Unter sind die 

Gruppen von Wünschen und Flüchen aufgelistet, so wie sie im Leben des Volkes auftreten:
1. Mit Bräuchen verbundene Wünsche und Flüche
2. Mit der Lebensart verbundene Wünsche und Flüche
3. Durch den Einfluss der Mythologie und Religion entstandene Wünsche und Flüche

Mit Bräuchen verbundene Wünsche und Flüche
Diese Wünsche und Flüche  sind mit rituellen  Bräuchen verbunden und sind im Volksleben sehr verbreitet: “Du gehest in die Bräutigams Sauna”, “Es werden alle Süßspeisen der Hochzeit unsere” oder “Es werde die Größe mit dem Schilfrohr gemessen”, “Es werde dein Name den anderen Namen gegeben” usw.

Mit der Lebensart verbundene Wünsche und Flüche
Diese Wünsche und Flüche sin ebenfalls weit verbreitet und unterscheiden sich durch ihre Haushaltseigenschaften: “Es blühe dein Haus”, “Ich wünsche Ihnen Gastfreundlichkeit”, “Es sei  immer ihre Tischdecke offen”,  oder “Es stürze dein Haus ein”, “Es gehe dein Herd aus”, “Es leere sich dein Haus”

Durch den Einfluss der Mythologie und Religion entstandene Wünsche und Flüche
Während der Mensch das Leben   erkannte und bestimmte Kräfte und  gestalte detaillierte, hat sich dieser Glaube und Verehrung in Wünschen und Flüchen wiedergespiegelt: “Sei weit weg vom Unglück”, “Es leuchte dir der Glücksstern” oder “Es heule die Eule bei deinem Haus”, “Ich gebe dich ab in die Macht des heiligen Abbas” usw.



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