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Rud

  

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Die Rud ist ein sehr altes Instrument und nahm schon in den klassischen Werken Aserbaidschans aus dem Mittelalter eine Stellung ein.
Das Instrument war eigentlich in adeligen Kreisen verbreitet und fand im 16.-17. Jh. in Aserbaidschan Verwendung. Aus Nachforschungen geht hervor, dass die ersten Arten der Rud aus Kürbis, die Saiten aus Seide oder Darmhaut hergestellt wurden. Auch das äußere Erscheinungsbild erinnert an einen Kürbis. Die Rud unterscheidet sich förmlich von den anderen Saiteninstrumenten. Der vordere Bereich wird mit Fischhaut überspannt, der Rest aus Fichtenholz. Früher wurde das Instrument gezupft, danach mit einem weichen Plektrum gespielt. 
Der Korpus wird aus Maulbeerholz, der Hals und der Kopf aus Walnuss, die Wirbel aus Birnenholz. Am Hals der Rud sind 12 bände vorhanden. Die allgemeine Länge des Instruments beträgt 860 mm, der Korpus ist 495 mm lang, die Breite 335 mm, die Höhe 170 mm, die Länge des Halses 285 mm.
Der Tonumfang geht vom „e“ der großen Oktave bis zum „b“ der zweiten Oktave.





Oxunub: 17086